Tanjas Weg weg von starken Opioiden: Medizinisches Cannabis bei chronischen Schmerzen

Erstellt am:14.11.2025- Zuletzt aktualisiert:17.11.2025

Tanja ist 54 Jahre alt und war bis zu ihrer Erwerbsminderungsrente als Altenpflegerin tätig. Seit 2017 leidet sie unter einem chronischen Schmerzsyndrom mit mehrfachen Bandscheibenvorfällen. Medizinisches Cannabis half ihr, komplett von starken Opioiden wegzukommen.

Tanja, 54 Jahre alt, ehemalige Altenpflegerin, berichtet über medizinisches Cannabis bei chronischem Schmerzsyndrom

  • Tanja leidet seit 2017 unter chronischem Schmerzsyndrom mit Bandscheibenvorfällen
  • Nahm Hydromorphon in höchster Dosierung (wie Krebspatienten)
  • Medizinisches Cannabis (Öl + Verdampfer) ermöglichte kompletten Verzicht auf BTM
  • Nur noch Gabapentin bei Bedarf, keine starken Opioide mehr
  • Kann wieder Auto fahren und aktiv am Leben teilnehmen
  • Fünfmal pro Woche verschiedene Therapien möglich
  • Keine Entzugserscheinungen bei Pausen, keine Abhängigkeit

Also mein Name ist Tanja Römer. Ich werde dieses Jahr 54 Jahre alt. War vor meiner Erwerbsminderungsrente, die ich jetzt beziehe ist Altenpflegerin. Ja, Warum bin ich hier? Weil ich gefragt worden bin, ob ich etwas dazu beitragen könnte mit dem Cannabisgebrauch. Ich habe Schmerzsyndrom und Chronisches. Ebenfalls seit 2017 schon ist mehrfach behandelt worden, auch mit einer OP. Habe mehrere Bandscheibenvorfälle gehabt, Abhub, Spinalkanalerweiterungen gehabt und so Sachen.


Hat alles nicht funktioniert. Habe dann mit Oxycodon Ventilen die ganze bandbreite an Schmerzmitteln gibt klein angefangen mit Nummer gehen dran malen dann immer weiter hoch gesteigert. Ja und dann konnte ich eine Weile gar nicht mehr laufen, weil mir zu schlecht ging. Und dann hat die Frau Dr. Peschek versucht, es erst mal mit Cannabisöl und dann hat mir ein bisschen geholfen, aber nicht komplett.


Hab dann versucht nach und nach die Medikamente zu reduzieren und dann hat der Dr. Huse daher gemeint, wir sollten Cannabisöl mit mit dem Cannabisgebrauch kombinieren. Und da war ich erst ein bisschen skeptisch. Gehöre noch zu dieser Fraktion, die früher mal gekifft hat. Ja, vom Alter Ja und nein. Ich meine, abhängig war man davon nicht. Aber irgendwie als Medikament dann zu sehen, so als Tropfen oder Öl ist dann das eine, aber dann hier so als Rauch, also als Rauchen, als Ersatz für Pflanzen an sich.


Hat mir wirklich ein bisschen Bedenken gemacht. Ja, und dann hat der Dr. Huse mich noch mal darüber aufgeklärt, hat mir dann auch im Internet ein paar Seiten an die Hand gegeben, habe ich da mal reingeguckt und hab mich dann dazu entschlossen, dann doch mit Cannabis rauchen zu probieren. Jetzt habe ich halt einen Verdampfer und benutze Cannabis. Und seitdem ich dieses Cannabis gemischt mit Öl nehme ich auch noch dreimal täglich.


Aber nur zwei Tropfen habe ich keinen Hydromophoren mehr. Ich bin komplett von sämtlichen BTM weg. Ich habe nur noch auf Bedarf Gabapentin und kann aufgrund des Cannabiskonsum halt sämtliche starken Medikamente weglassen. Das hilft bei mir überhaupt nichts mehr. Fing ja damals an, wie die ersten Schmerzen anfingen. Die ersten Bandscheibenvorfälle kamen ja IBU, man bekam es ja mal gespritzt und Voltaren bekam es dann gespritzt.


Und da bringt mir gar nichts mehr, arbeitet überhaupt nicht. Und dann habe ich wie gesagt, Hydromophon habe ich in der höchsten Dosierung gehabt. Die eigentlich schon Krebspatienten nehmen und selbst die hat man gerade einigermaßen angeschlagen wieder. Und seitdem wir dann jetzt dieses Gemischte haben, habe ich es nach und nach reduzieren können. Ja, und jetzt, wie gesagt, nehme ich auf von dem Hydro mal von gar nichts mehr.


Also die Schmerzlinderung ist natürlich besser, weil wie gesagt, ich nehme brauche halt diese starken Medikamente nicht mehr. Ich kriege meinen Alltag jetzt auch wieder so weit. Ich bin wieder mit einem PKW selbstständig unterwegs. Ich hab halt eine Automatik Auto.


Wie gesagt hab ich schon erwähnt bin Erwerbsminderung ist Rentnerin, also nicht mehr im Berufsleben. Ja, habe fünf mal die Woche verschiedene Therapien. Ich mache Wassergymnastik in der Römer Thermen, Reha, Sport. Ich habe Physiotherapie, ich habe Ergotherapie und ich habe noch Reha Sport trocken. Also das ist halt so meine Woche gibt es ja mit Therapien, weil und laufen kommen muss ein bisschen weiter und so meine Generation ist ja wie gesagt, die Generation, die das probiert hat.


Ich bin halt Anfang 70er Baujahr und von daher die kennen alle nur da hat gar keiner eine Berührung gehabt. Also ein bisschen erstaunt. Die waren schon erstaunt mit den Tropfen. Wobei ich habe eine Bekannte, die hat MS und die hat das Cannabisöl schon länger gehabt. Bei der hilft dann auch super, aber die kommt zum Beispiel nicht mit mit dem Pflänzchen kann also der Stellvertreter Öl, der könnte ja wirklich der mit punkten.


Wenn ich sagen würde, ich habe selber ganz starke Medikamente nehmen müssen und bin davon jetzt komplett weg. Also deshalb und du hast kann auch wirklich sagen, ich habe kein bisschen irgendwie wenn ich mal zwei drei Tage nicht rauche, weil mir richtig gut geht, dann habe ich auch keinen keinen, keinen Entzug oder keine Entzugserscheinungen. Dann ist ja das, was man am ehesten denkt, das es da du Entzugserscheinungen kriegst, wenn du mal eins zwei Tage nicht rauchst oder so, aber das ist halt nicht der Fall deshalb.


Also meine Schwiegermutter ist zum Beispiel Schmerzpatientin, die nimmt ihn und etc. mit. Der habe ich auch schon drüber gesprochen, aber der ihr Schmerztherapeut arbeitet damit nicht die Woche jetzt 80 im Oktober, aber der arbeitet damit nicht, die kommt aus Köln, also kann ja nicht sagen ich sehen, ob sie runter oder so die Wurzel ausprobieren. Aber das ist halt das Problem.


Viele Ärzte, die kennen sich damit noch gar nicht aus. Also dafür ist er ja ein Glücksgriff, muss man wirklich sagen. Sehr gut, sehr gut. Also mir kommt nichts besseres. Passieren ist ja immer so eine Sache. Wenn jemand die Praxis übernimmt. Und ich war auch bis zum Schluss, weil ich schwerst Patient bin bei der Frau. Dr. Peschek geht mir so bis zum Schluss noch betreut und bin dann halt erst nachdem sie komplett weg ist zu ihm.


Ja wie gesagt super. Er erklärt alles, er nimmt sich Zeit, alles egal was los ist. Du kannst mit ihm über alles reden. Ja, wie gesagt und vor allen Dingen ich habe sehr gute. Ich kann nur sagen, er ist wirklich so ein Glücksgriff gewesen. Mit Lebenshilfe gar nichts zu tun. Aber der ist einfach nur klasse.

Tanjas Leidensweg begann 2017 mit den ersten Schmerzen. "Die ersten Bandscheibenvorfälle kamen", erzählt sie. "Ich habe mehrere Bandscheibenvorfälle gehabt, Abhub, Spinalkanalerweiterungen gehabt." Operationen und verschiedene Behandlungen halfen nicht. "Hat alles nicht funktioniert", sagt sie nüchtern.

Die Schmerztherapie begann mit Ibuprofen und Voltaren-Spritzen, doch "da bringt mir gar nichts mehr, arbeitet überhaupt nicht", erklärt sie. Es folgten immer stärkere Medikamente: "Habe dann mit Oxycodon Ventilen die ganze bandbreite an Schmerzmitteln gibt klein angefangen mit Nummer gehen dran malen dann immer weiter hoch gesteigert."

Schließlich nahm sie Hydromorphon in der höchsten Dosierung – "die eigentlich schon Krebspatienten nehmen", wie sie sagt. "Und selbst die hat man gerade einigermaßen angeschlagen wieder." Die Nebenwirkungen waren massiv: "Dann konnte ich eine Weile gar nicht mehr laufen, weil mir zu schlecht ging."

Zunächst versuchte sie es mit Cannabisöl, "das hat mir ein bisschen geholfen, aber nicht komplett". Dann schlug Dr. Huse vor, Cannabisöl mit dem Rauchen von Cannabis zu kombinieren. "Da war ich erst ein bisschen skeptisch", gibt Tanja zu. "Gehöre noch zu dieser Fraktion, die früher mal gekifft hat. Aber irgendwie als Medikament dann zu sehen, so als Tropfen oder Öl ist dann das eine, aber dann hier so als Rauch, also als Rauchen, als Ersatz für Pflanzen an sich, hat mir wirklich ein bisschen Bedenken gemacht."

Nach Aufklärung durch Dr. Huse und eigenen Recherchen entschied sie sich, es zu probieren. "Jetzt habe ich halt einen Verdampfer und benutze Cannabis", erklärt sie. "Und seitdem ich dieses Cannabis gemischt mit Öl nehme ich auch noch dreimal täglich, aber nur zwei Tropfen habe ich keinen Hydromophoren mehr."

Der Erfolg ist beeindruckend: "Ich bin komplett von sämtlichen BTM weg", sagt sie stolz. "Ich habe nur noch auf Bedarf Gabapentin und kann aufgrund des Cannabiskonsum halt sämtliche starken Medikamente weglassen."

Die Schmerzlinderung ist deutlich besser, weil sie die starken Medikamente nicht mehr braucht. "Ich kriege meinen Alltag jetzt auch wieder so weit", berichtet sie. "Ich bin wieder mit einem PKW selbstständig unterwegs. Ich hab halt eine Automatik Auto."

Tanja ist sehr aktiv in ihrer Therapie: "Ich habe fünf mal die Woche verschiedene Therapien. Ich mache Wassergymnastik in der Römer Thermen, Reha, Sport. Ich habe Physiotherapie, ich habe Ergotherapie und ich habe noch Reha Sport trocken." Das wäre ohne medizinisches Cannabis nicht möglich gewesen.

Ein wichtiger Punkt für sie: "Ich habe kein bisschen irgendwie wenn ich mal zwei drei Tage nicht rauche, weil mir richtig gut geht, dann habe ich auch keinen keinen, keinen Entzug oder keine Entzugserscheinungen." Das ist ein häufiges Vorurteil, das sie entkräften kann.

Sie wünscht sich, dass mehr Ärzte sich mit medizinischem Cannabis auskennen. "Viele Ärzte, die kennen sich damit noch gar nicht aus", sagt sie. "Also dafür ist er ja ein Glücksgriff, muss man wirklich sagen." Dr. Huse erklärt alles, nimmt sich Zeit und ist für seine Patienten da.

Tanja kann nur empfehlen: "Wenn jemand die Praxis übernimmt. Und ich war auch bis zum Schluss, weil ich schwerst Patient bin bei der Frau. Dr. Peschek geht mir so bis zum Schluss noch betreut und bin dann halt erst nachdem sie komplett weg ist zu ihm." Sie ist sehr zufrieden mit der Behandlung.

Medizinisches Cannabis hat Tanja geholfen, von starken Opioiden wegzukommen und wieder ein aktives Leben zu führen. "Ich kann nur sagen, er ist wirklich so ein Glücksgriff gewesen", sagt sie über Dr. Huse und die Behandlung mit medizinischem Cannabis.

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Häufig gestellte Fragen

Die häufigsten Nebenwirkungen sind u. a. anfängliche Müdigkeit, Schwindel oder trockener Mund.11 Die meisten Nebenwirkungen treten zu Beginn der Therapie auf und lassen mit der Zeit nach. Durch eine ärztliche Begleitung und individuelle Dosierung können die Nebenwirkungen minimiert werden. Bei Unsicherheiten sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin.

11. Bar-Lev Schleider L, Mechoulam R, Sikorin I, Naftali T, Novack V. Adherence, Safety, and Effectiveness of Medical Cannabis and Epidemiological Characteristics of the Patient Population: A Prospective Study. Front Med (Lausanne). 2022 Feb 9;9:827849. doi: 10.3389/fmed.2022.827849.

Die Krankenkasse kann die Kosten übernehmen, wenn andere konventionelle Therapien nicht ausreichend geholfen haben und eine begründete Aussicht auf Besserung der Symptome durch Medizinalcannabis besteht.

Ihr Arzt kann verschiedene Cannabis-Sorten, Dosierungen oder Darreichungsformen testen. Manchmal dauert es mehrere Wochen, bis die optimale Einstellung gefunden ist.

Bringen Sie Ihr Schmerztagebuch und die Dokumentation Ihrer bisherigen erfolglosen Standarttherapien mit. Zudem ist es hilfreich, wenn Sie Ihre Fragen zur Dosierung und Anwendung vorab notieren.

Schmerzmediziner:innen, Neurolog:innen und spezialisierte Ärzt:innen, die bereits viel Erfahrung mit der Therapie gesammelt haben, verschreiben häufig medizinisches Cannabis. Wichtig sind umfassende Unterlagen über bisherige erfolglose Standardtherapien, um die medizinische Notwendigkeit zu belegen.

Für durchgehende Schmerzen ist die orale Anwendung in Form von Ölen oder Kapseln gut geeignet, da sie eine lange Wirkdauer haben. Für Durchbruchschmerzen eignet sich Inhalation, da die Wirkung bereits nach einigen Minuten eintritt.6 Ihr Arzt/Ihre Ärztin berät Sie individuell zur optimalen Darreichungsform.

6 Grotenhermen F. Pharmacokinetics and pharmacodynamics of cannabinoids. Clin Pharmacokinet. 2003;42(4):327-360. doi:10.2165/00003088-200342040-00003

Medizinisches Cannabis wirkt schmerzlindernd über das körpereigene Endocannabinoidsystem (ECS). Das ECS reguliert die physiologischen Prozesse im Körper und spielt eine Schlüsselrolle bei der Schmerzregulation, Neurogenese und der Immunantwort. Die aktiven Bestandteile von Cannabis wie Tetrahydrocannabiol (THC) und Cannabidiol (CBD), binden an die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 im Körper.9,10 Diese Bindung kann die Schmerzwahrnehmung verändern und so schmerzlindernd wirken.

9 Castorena CM, Caron A, Michael NJ, Ahmed NI, Arnold AG, Lee J, Lee C, Limboy C, Tinajero AS, Granier M, Wang S, Horton JD, Holland WL, Lee S, Liu C, Fujikawa T, Elmquist JK. CB1Rs in VMH neurons regulate glucose homeostasis but not body weight. Am J Physiol Endocrinol Metab. 2021 Jul 1;321(1):E146-E155. doi: 10.1152/ajpendo.00044.2021.

10 Di Marzo V, Piscitelli F. The Endocannabinoid System and its Modulation by Phytocannabinoids. Neurotherapeutics. 2015 Oct;12(4):692-8. doi: 10.1007/s13311-015-0374-6.

Medizinisches Cannabis wirkt schmerzlindernd über das körpereigene Endocannabinoidsystem (ECS). Das ECS reguliert die physiologischen Prozesse im Körper und spielt eine Schlüsselrolle bei der Schmerzregulation, Neurogenese und der Immunantwort. Die aktiven Bestandteile von Cannabis wie Tetrahydrocannabiol (THC) und Cannabidiol (CBD), binden an die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 im Körper.9,10 Diese Bindung kann die Schmerzwahrnehmung verändern und so schmerzlindernd wirken.

9 Castorena CM, Caron A, Michael NJ, Ahmed NI, Arnold AG, Lee J, Lee C, Limboy C, Tinajero AS, Granier M, Wang S, Horton JD, Holland WL, Lee S, Liu C, Fujikawa T, Elmquist JK. CB1Rs in VMH neurons regulate glucose homeostasis but not body weight. Am J Physiol Endocrinol Metab. 2021 Jul 1;321(1):E146-E155. doi: 10.1152/ajpendo.00044.2021.

10 Di Marzo V, Piscitelli F. The Endocannabinoid System and its Modulation by Phytocannabinoids. Neurotherapeutics. 2015 Oct;12(4):692-8. doi: 10.1007/s13311-015-0374-6.

Bei ordnungsgemäßer medizinischer Anwendung ist der Führerscheinentzug unwahrscheinlich. Wichtig sind eine ärztliche Dokumentation und der Nachweis der medizinischen Notwendigkeit.

Medizinisches Cannabis hat ein deutlich geringeres Abhängigkeitspotential als Opioide.12 Bei medizinischer Anwendung unter ärztlicher Aufsicht ist das Abhängigkeitsrisiko von Medizinalcannabis gering, da die Dosis und die Verschreibungsmenge sorgfältig von dem/der behandelnden Ärzt:in überwacht werden.

12 Suchthilfe in Deutschland 2023 – Jahresbericht der deutschen Suchthilfestatistik; https://www.suchthilfestatistik.de/fileadmin/user_upload_dshs/05_publikationen/jahresberichte/DSHS_DJ2023_Jahresbericht.pdf (zuletzt aufgerufen am 15.07.2025)

Für neuropathische Schmerzen gibt es bereits gute wissenschaftliche Belege.1,2 Auch bei anderen chronischen Schmerzarten berichten Patient:innen von einer Reduktion der Schmerzintensität und einer Verbesserung der Lebensqualität.3,4,5.

1 Ueberall MA, Essner U, Mueller-Schwefe GH. Effectiveness and tolerability of THC:CBD oromucosal spray as add-on measure in patients with severe chronic pain: analysis of 12-week open-label real-world data provided by the German Pain e-Registry. J Pain Res. 2019;12:1577-1604. Published 2019 May 20. doi:10.2147/JPR.S192174

2 Ueberall MA, Vila Silván C, Essner U, Mueller-Schwefe GHH. Effectiveness, Safety, and Tolerability of Nabiximols Oromucosal Spray vs Typical Oral Long-Acting Opioid Analgesics in Patients with Severe Neuropathic Back Pain: Analysis of 6-Month Real-World Data from the German Pain e-Registry. Pain Med. 2022 Apr 8;23(4):745-760.

3 Aviram J, Lewitus GM, Vysotski Y, et al. Prolonged Medical Cannabis Treatment is Associated With Quality of Life Improvement andReduction of Analgesic Medication Consumption in Chronic Pain Patients. Front Pharmacol. 2021;12:613805. Published 2021 May 19.

4 Safakish R, Ko G, Salimpour V, et al. Medical Cannabis for the Management of Pain and Quality of Life in Chronic Pain Patients: AProspective Observational Study. Pain Med. 2020;21(11):3073-3086.

5 Wang L, Hong PJ, May C, et al. Medical cannabis or cannabinoids for chronic non-cancer and cancer related pain: a systematic review and meta-analysis of randomised clinical trials. BMJ. 2021;374:n1034. Published 2021 Sep 8.